Zwei seiner Bücher hat die ARD in den vergangenen Jahren bereits verfilmt und damit sehr gute Quoten erzielt. Ein wenig bekannt kommt einem das Grundgerüst in der dritten Episode dann auch vor. Wieder gibt es einen Serienkiller und wieder tötet er auf seine ganz spezielle Art. Brandmalerei LötkolbenSprüht seine Opfer erst mit roter Farbe ein, ersticht sie dann und skalpiert sie. Gleich zu Beginn muss ein bekannter Liedermacher dran glauben, dann ein renommierter Wissenschaftler. Als Markenzeichen hinterlässt der Mörder in beiden Fällen eine 40 Jahre alte rote Haarsträhne. Und wieder einmal meldet sich der Irre bei Fabel, um ihm mitzuteilen, er müsse eine „Aufgabe erfüllen“. Womit schnell klar wird: Es bleibt nicht bei zwei Leichen. BrandmalgerätDialoge klingen etwas hölzern Die Ermittlungen führen Fabel und Kollegen in die Vergangenheit. Denn der Schlüssel zur Aufklärung des Falls scheint in der linksradikalen Terroristenszene der frühen 80er-Jahre zu liegen. Ältere Zuschauer dürften sich bei vielen Rückblenden an RAF-Attentate oder die missglückte Polizeiaktion in Bad Kleinen erinnern. Ungewöhnliche Bildsprache Die Spannung aber ist gestiegen, wenngleich manches in diesen 90 Minuten etwas arg konstruiert wirkt. Aber selbst wenn Fabel nach etwas mehr als einer Stunde weiß, wer der Täter ist, bleibt für ihn wie für den Zuschauer vor dem Bildschirm kaum Gelegenheit durchzuatmen. Was den Film aus der Masse der TV-Krimis abhebt, was ihn allerdings für manchen Zuschauer auch gewöhnungsbedürftig macht, ist die Inszenierung von Nicolai Rohde.
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April 2019
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